Die Liebes—Dimension des Kreuzes!
Wir tragen als Christen; gegenüber den Nichtchristen an der Last, dass unsere Botschaft vom Kreuz sich darauf beschränkte, eine kosmische Schuld müsse beglichen werden, statt das Eigentliche und Zentrale wahrzunehmen:
Das am Kreuz die göttliche Mitteilung einer tiefen und glaubwürdigen Liebe geschieht.
Das Kreuz wurde dadurch eher zum Bild einer göttlichen Schulden-Transaktion als zum Bild der Transformation des Menschen. (Siehe ICH mache ALLES neu…)

So landeten wir schließlich bei einem Gott, der – zumindest unbewusst – rachsüchtig, gewalttätig und kleinlich zu sein scheint, ganz und gar nicht frei, sondern angeblich ehernen Gesetzen einer verletzten Gerechtigkeit unterworfen, und bei einem Sohn, der in erster Linie dazu kam, für seinen Vater, ein Problem zu lösen, statt uns das Vaterherz Gottes zu offenbaren.

Damit sah es so aus, als sei nicht die Liebe, sondern die Sünde der Anstoß zu unserer Erlösung gewesen und der zentrale Akt der Erlösung der Welt beruhe auf einem Akt der Gewalt, den Gott an seinen Sohn delegierte!

Jesus kam nicht, um Gottes Einstellung zum Menschen zu ändern, sondern er kam, um die Einstellung des Menschen zu Gott zu ändern! Ein Christentum, in dem Gott bloß auf ein Problem reagiert und in dem nicht die Liebe, sondern die Sünde im Zentrum steht, empfinden viele Glaubendistanzierte als eine geistliche Welt, die wenig einladend ist und keine Annahme schenkt.

Dieses Christentum hat zu wenige authentische Gläubige hervorgebracht, aber viele, die es von außen schmähen.
Echtes Christentum betört, verführt, lädt ein, ermutigt, weckt spirituelle Sehnsucht und zieht die Menschen in ein immer von neuem verlockendes Geheimnis hinein, ins Heilwerden, in die wiederherstellende Gnade.”

2.Korinther 5:19 (Gott selber hing am Kreuz)
Denn Gott war in Christus. . .  und versöhnte die Welt mit SICH selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

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