18. April 2021

Gelebte Jüngerschaft (Teil 1) Komm und sieh . . . (Serie PRISMA Ostfildern: )

Serie PRISMA Ostfildern: Gelebte Jüngerschaft (Teil 1) Komm und sieh . . .
In dieser Vortragsreihe geht es um das Thema „Gelebter Jüngerschaft“ . . . im Gegensatz zur Aneignung und Vermittlung von Kopfwissen , moralischen Regeln und religiösen Methoden im christlichen Glauben . . .

Es gibt Dinge und besonders geistliche Dinge, die kann man nicht durch schieres erklären und verbales belehren in das Herz eines anderen bringen. Das ist ein Grund, warum unsere so typische „Kopf zu Kopf“ Evangelisation mit Worten oder Schriften, oft so wenig Frucht hervorbringt, oder auch oft nur KOPFGLAUBEN!

Unsere westliche Kultur ist stark Wissens & Erklärungsorientiert geprägt. So ist auch unser christlicher Glauben, obwohl er so nie gedacht war, durch die Prägung des griechisch/römischen Denkens und später (so paradox es klingt) durch die Reformation stark Wort- und somit sehr kopflastig geworden.

Das Evangelium die „Frohe Botschaft“ war nie primär gedacht als eine juristische Lehre über göttliches Sündenmanagement, die von Kopf zu Kopf zu vermitteln war . . . um oft nur im Kopf hängenzubleiben. So ist in vielen evangelikalen Kreisen das Evangelium reduziert, auf äußerliche Bekehrung & Buße, Taufe, Gemeindezugehörigkeit und dranbleiben an "christlichen" Äußerlichkeiten . . . während unser innerer Mensch und sein natürliches Tun, also was Menschen ohne viele Worte an uns sehen, oft völlig unberührt bleibt. (Matth.5.16)

Das ist, meines Erachtens, die große Not des aktuellen bekennenden Christentums und seine relativ geringe Multiplikation in der Gesellschaft: Die Reduzierung auf den Kopf und religiöse Äußerlichkeiten und so machen wir auch oft „Jünger/Nachfolger“

Die frohe Botschaft ist aber eine Botschaft der tätigen Liebe und Liebe kann man nur sehr bedingt erklären, man muss sie „leben und vor allem selbst erlebt haben“ und damit möchte ich uns heute im Teil 1 in Berührung bringen. (1.Joh. 4.19)

2 weitere Teile in dieser Serie folgen . . .
- Das innerste Wesen des Vaters erkennen
- Warum TUN wir, WAS wir tun? Nachfolge aus Furcht oder Liebe?