12. April 2020

OSTERN – VOM DUNKEL DES ZWEIFELS ZUM LICHT DES GLAUBENS | (Teil 2) mit Uwe Dahlke (LJM)

(Teil 2) Ostersonntag -
Auferstanden zu unserer göttlichen Identität

Wie schon im 1. Teil bemerkt . . . In dieser Kurzreihe möchte ich Ostern aus einer etwas ungewöhnlichen Perspektive betrachten . . . Wir Christen haben Jesus und auch Ostern immer sehr stark auf das Opfer und die Sünde fokussiert und dabei, das viel größere Bild der Menschwerdung Gottes aus den Augen verloren, das der Auferstandene Christus der neue Mensch ist den Gott von Anfang im Sinn hatte, als er sagte:

Lasst uns den Menschen machen nach unserem Bild

Karfreitag symbolisiert die Begrenzung und Unvollkommenheit des alten Lebens, den Kampf um innere Identität und das Gefühl völliger Verlassenheit, dass Gott in Christus mit uns am Kreuz geteilt hat als er ausrief:
Mein Gott mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Am Ostersonntag bricht das souveräne Handeln der trinitaren Gottheit herein in dem der neue Mensch ins Leben gebracht wird . . . Jesus der Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch . . . in ihm ist Himmel und Erde vereint, Geist und Materie vollkommen eins und am OsterSonntag möchte Gott uns sagen:

Siehe auf Christus, das ist das, was ich aus dir schon immer machen wollte und machen werde! Den Menschen nach meinem Bilde zum Bilde Gottes!

Und anstatt immer noch und immer wieder auf die Sünde zu starren und sie in den Mittelpunkt zu setzen sollten, wir auf das schauen was wir mit der Auferstehung geworden sind . . . Kinder des Vaters der nun in uns in der ganzen Fülle lebt…

Johannes 14:20
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch

Und was das praktisch bedeutet betrachten wir hier . . .