15. Oktober 2021

Wer nie gezweifelt hat – Hat auch noch nicht geglaubt!!! (Uwe Dahlke LJM)

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Wer nie gezweifelt hat - Hat auch noch nicht geglaubt!!! (Uwe Dahlke LJM)
Im christlichen Schwarz/Weiß Glauben wird Zweifel oft „pauschal“ als etwas Negatives angesehen; und niemand möchte als Zweifler „geoutet“ werden. Ich rede hier auch nicht vom „Berufspessimismus“ wo negatives Denken und Selbstentwertung zur persönlichen Lebenshaltung geworden ist! Hier sind grundlegende Änderungen in unserem Herzen nötig. Aber auch das ist ein Prozess und kein Event, indem man ein „do it your self-book Buch“ liest z.B „In 7 Schritten zum vollmächtigen Glauben!“ Bevor wir weitergehen ein wunderbares ; tröstendes Zitat zu diesem Thema, von einem meiner Lieblingsautoren Martin Schleske und seinem Buch: Der Klang-Vom unerhörten Sinn des Lebens

Zweifel und Glauben
Das wirklich schmerzhafte am Glauben sind die Zeiten der Gottesferne, in denen es scheint, als habe sich Gott uns völlig entzogen. Siehe Psalm 89.50 "Herr wo ist deine Gnade von einst?" Und dennoch werde ich meinem Glauben nicht erlauben, den Schmerz der Gottesferne dadurch zu überwinden, das mein Glauben zu einem unanfechtbaren Gesetz erstarrt, unantastbar, aber nicht mehr am Leben. Denn dem GESETZLICHEN Glauben fehlt der Mut zur Gottesferne, er ist unfähig zur Leere des Herzens . . .

Solch ein Glauben, der mir nichts zumuten darf, ist nicht souverän! Er muss verbissen gegen Zweifel verteidigt werden und hält doch an Sicherheiten fest, die im Zweifel nicht tragen. Der Zweifel kann eine Form des Glaubens sein, denn in ihm lebt der fragende Glauben, der darunter leidet, das manche Antworten ihn nicht mehr tragen, und der doch , weiß, das die Wahrheit, die sein Leben trägt, mehr ist als schablonenhafte Antworten, welche die (fromme) Ignoranz uns all zu schnell geben will.

Der Zweifelnde hat keine Antworten, schon gar keine besseren, der Zweifler hat lediglich beschlossen, seinen Glauben nicht auf das dünne Eis der Ignoranz zu schicken. Darum ist in einem auf "Zweifelsfreiheit" bedachten Glaubensmilleu in Gemeinden und Gemeinschaften die Übermacht der Antworten stets größer, als das Recht der Fragen. Denn die Antworten blasen allzuoft zum Kampf - in der Regel gegen den Anderen! Ohnehin denke ich, das sich die wirklichen Fragen nicht intellektuell beantworten lassen. Sie beantworten sich durch das, was wir durchleben. Martin Schleske "Der Klang - Vom unerhörten Sinn des Lebens" S.231

In dieser Lektion wollen wir lernen, das vertrauender Glauben manchmal nur klein wie ein Senfkorn sein darf. um große Resultate hervorzubringen un das . . . „Glaubenszweifel zu leugnen macht uns nicht stark, sondern deutlich schwächer“ Aber dorthin gelangen wir nicht (wie gesagt) durch ein paar „Glaubenslehren“ und Glaubensbücher oder Seminare, sondern durch ein Leben in Prozessen, des Hinfallens, Aufstehens, Hinfallens und Aufstehens in denen der Herr voller Geduld und Liebe “Vertrauen“ zu ihm aufbaut.

ICH HABE FÜR DICH GEBETET, DASS DEIN GLAUBEN NICHT AUFHÖRT!!!
Jesus zu Petrus und UNS allen die wir versuchen glaubend zu vertrauen!

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