Eine gereifte christliche Persönlichkeit sieht
CHRISTUS in ALLEM und in ALLEN!

(Apostelgeschichte 17:26-28)
Und er hat aus einem Blut das ganze Menschengeschlecht gemacht, daß es auf dem ganzen Erdboden wohne, und hat im voraus die Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, 27 daß sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl spüren und finden möchten, da er ja nicht ferne ist von einem jeglichen unter uns; 28 denn IN IHM LEBEN, WEBEN und SIND WIR, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: «WIR SIND SINES GESCHLECHTES!

Diese Sichtweise fordert deine Fähigkeit zu Lieben und Gnädig zu sein immer mehr heraus und gibt dir keine Lizenz jemand anderen zu bekämpfen oder auszuschließen, oder abzulehnen, weil er nicht zu deinem frommen Club oder Stamm gehört!

Ist das nicht paradox?
D
as Zentrum christlichen Glaubens, besteht nicht darin, Dich von den vermeintlich Gottlosen zu distanzieren, sondern darin, in Allen Christus zu sehen.

Auf diese Weise sollen wir Jesus Christus nachahmen, der das „Göttliche“ auch in Heiden (Nichtjuden) gesehen und adressiert hat. So hat er das göttliche in der syro-phönizischen Witwe gesehen und wachgerufen (Matth.15.28), in römischen Soldaten, die ihm gefolgt sind, in den Zolleinnehmern, die gemeinsame Sache mit den römischen Reich machten, in Sündern aller Schattierung, in so vielen, die außerhalb der jüdischen Frömmigkeit lebten. (Lukas 15.1-2) Jesus hatte keine Probleme mit „Außenseitern“ und nicht selten wurden sie seine besten Nachfolger.

Wir „Christen“ müssen das wieder neu lernen:
Uns auf das „bedingungslose Einladen“ fokussieren, anstatt auf das „Ausladen und Ausgrenzen“, was Jesus nie gemacht hat. Das Problem vieler Christen ist: Wir sagen den Nichtgläubigen mehr was sie NICHT sind, als das WAS sie in den Augen Gottes sind, Kinder die weggelaufen sind und die der Vater mit Seilen der Liebe und Geduld zu sich zieht..

Die Einzigen, die Jesus „scheinbar“ ausgrenzte, waren die Selbstgerechten, jene die sich der Erkenntnis verweigerten auch unvollkommen Sünder zu sein, die auch der geduldigen „7×70 mal Gnade“ bedürfen. (Matth.18.21-22)

Und so ist es bis heute, das viele „Außenseiter“ den Weg zum himmlischen Festbankett leichter finden als die vermeintlich frommen Insider.
Viele erschreckt diese scheinbar göttliche Verantwortungslosigkeit des Vaters und seine Freigiebigkeit und fehlende Bereitschaft nach gültigen christlichen Mitgliedskarten zu fragen und keine Mauern und konfessionelle Wagenburgen um das Reich Gottes zu errichten.

Sind wir ehrlich, wie viele Menschen aus anderen Religionen haben mehr praktisch „Liebe & Glauben“ g e l e b t, als viele Insider (Christen) siehe Matthäus 8.10 und haben uns beschämt. . . Unglücklicherweise ist unser Konzept vom Glauben im sogenannten christlichen Abendland, weniger das praktisch TUN, als eine verstandesgemäße Zustimmung, das bestimmte Bekenntnisse und Glaubensformeln wahr sind und der Glaube so mehr im Kopf stattfindet, als in den Händen und Füßen . . .

Denn die Welt vertraut Christen wenig, die vorgeben „Jesus zu lieben“ aber darüber hinaus NICHTS anderes praktisch lieben.

Weisheit 11,23-26 (jüdische Bibel)
Du hast mit allen Erbarmen, weil du alles vermagst, und siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren. (2)4 Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was DU gemacht hast; denn hättest du etwas gehasst, so hättest du es nicht geschaffen. (25)Wie könnte etwas ohne deinen Willen Bestand haben, oder wie könnte etwas erhalten bleiben, das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre? (26) Du schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens.

 

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